Samstag, 10. März 2012

Wie funktioniert die Zukunftsdeutung durch Kartenlegen?


Wenn wir versuchen, die Art und Weise zu ermitteln, nach der eine esoterische Praktik funktioniert, so scheitern wir in aller Regel an den Gesetzen der exakten Wissenschaften, welche die Existenz "übernatürlicher" Vorgänge und damit auch derartiger Disziplinen von vornherein ablehnt. Dennoch gibt es einige interessante Erklärungsansätze, bei denen Wissenschaft und Esoterik in gewisser Weise miteinander verbunden werden können.

Die Zukunftsdeutung kann beispielsweise in zwei Hauptbereiche unterteilt werden. Einer davon ist die so genannte Hellseherei, bei der die Informationen sozusagen medial "von oben" eingegeben werden und (normalerweise) keines Werkzeuges bedürfen. Der andere umfasst alle divinatorischen Praktiken, die auch als Wahrsagerei bezeichnet werden. Bei dieser Variante ist das meditative Versenken nicht notwendig, sondern es wird aus einem oder mehreren Gegenständen die Zukunft "herausgelesen". Eine dieser divinatorischen Disziplinen ist das Kartenlegen.

Nun geschieht die Zukunftsdeutung durch Kartenlegen durch das Lernen eines bestimmten Systems. Jede Karte hat eine bestimmte grundlegende Bedeutung. Liegen z. B. bestimmte Karten nebeneinander, so deutet dies auf ein bestimmtes Geschehen in der Zukunft hin. Liegen Karten auf dem Kopf, so wird ihre eigentliche Bedeutung in ihr Gegenteil verkehrt. All diese Regeln sind Vorgaben, die gelernt werden müssen. Dennoch unterscheiden sich viele Kartendecks und deren Bestimmungen zum Teil vehement voneinander. Der Kartenleger ist daher auf seine eigene Intuition angewiesen und muss in Einzelfällen "um die Ecke denken", wobei er von dem eigentlich festgesetzten System abweicht. Und gerade dies sind die Situationen, in denen er genau "ins Schwarze trifft". In diesen Fällen werden durch bestimmte Motive auf den Karten Assoziationen geweckt, die mit der Fragestellung des Klienten sinngemäß verbunden zu sein scheinen. Diese Erklärung baut auf der Synchronizitätslehre des Schweizer Psychiaters Carl Gustav Jung auf, die die Hypothese einer Verbundenheit aller Dinge zum Inhalt hat, welche aber nicht kausal, sondern eben synchron zu verstehen ist. Kurzum: Die Wirkung ist hier nicht Folge der Ursache, sondern sie läuft parallel mit dieser Folge, weil sie Ähnlichkeiten (Sympathien) zu ihr aufweist.

Anders sieht es aus, wenn der Kartenleger gleichzeitig hellseherische Fähigkeiten besitzt. Hellseher benötigen zwar keine physischen Werkzeuge zur Ausübung ihrer Kunst, jedoch empfangen sie ihre Eindrücke oft eher spontan und selten auf Kommando. Um dies zu ermöglichen, bedienen sie sich manchmal eines so genannten Fokusobjektes, um Zugang zu den erforderlichen tieferen Bewusstseinsschichten zu erhalten. Gerade die Tarotkarten mit ihren geheimnisvollen Abbildungen verschiedener Szenen sind dafür ein sehr geeignetes Mittel.
All dies erklärt jedoch noch nicht, wie der Kartenleger an die Geschehnisse der Zukunft gelangt. Studien haben jedoch gezeigt, dass die Treffsicherheit einer Prognose sich verstärkt, je näher das in Erfahrung zu bringende Ereignis rückt. Während weit in der Ferne liegende Ereignisse sich noch in die eine oder andere Richtung entwickeln können, fokussieren sich diese mit der Zeit immer mehr auf einen unausweichlichen Punkt hin. Und genau dies könnte die Funktionsweise esoterischer Prognosen darstellen.

Sonntag, 26. Februar 2012

Wissen aufnehmen und teilen


Nachdem ich  mich in den letzten Monaten nun sehr intensiv mit dem Kartenlegen beschäftigt habe, möchte ich auch gerne meine Erfahrungen dazu mit anderen teilen. Meiner besten Freundin und meiner Nachbarin habe ich schon viel davon erzählt und gemeinsam wollen wir uns in diesem Bereich einmal erproben. Bis dahin sammle ich aber noch weitere Erfahrung und Inspiration bei den und durch die ganzen Frauen, die schon seit so vielen Jahren helfende Hände reichen und ihr Wissen und Können zu teilen bereit sind. Das Internet bietet hier zum Glück schier unendliche Möglichkeiten und ich freue mich sehr, daran teilhaben zu können.

Dienstag, 21. Februar 2012

Neue Facetten


Während meiner Selbststudien habe ich unter anderem das Kartenlegen für mich entdeckt. Zuerst habe ich mich nur im Internet über das Kartenlegen belesen, schnell habe ich aber daran gesteigertes Interesse gefunden und mir Bücher zum Thema bestellt. Gemeinsam mit Freundinnen und ähnlich Gesinnten aus entsprechenden Foren habe ich mich zum Thema Kartenlegen ausgetauscht und dann selbst einmal das Kartenlegen ausprobiert. Ich war unglaublich aufgeregt, daran erinnere ich mich gut. Mir war wichtig, dass das Kartenlegen von einer Person durchgeführt wird, zu der ich auf Anhieb ein positives Gefühl habe, aber die mich nicht persönlich kennt. Und mir war wichtig, dass es zu meiner Person keine Vorkenntnisse gab, denn ich gebe zu, irgendwo habe ich natürlich schon die Authentizität erproben wollen. Und umso überwältigender war es für mich, als ich mich dann in die vertrauensvollen Hände einer Beraterin begeben habe, die schon seit vielen Jahren das Kartenlegen praktiziert. Ich fühlte mich auf Anhieb gut aufgehoben und das Kartenlegen öffnete mir wirklich die Augen. Ich war gleichermaßen erschüttert wie gerührt, welche Bereiche meines Lebens, welche intimsten Sorgen und Nöte die Karten im wahrsten Sinne aufgedeckt haben. Und gleichzeitig habe ich so viele wertvolle Impulse erhalten, wie nie zu vor in meinem Leben.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Selbstheilungskräfte


Während meiner Genesung und Schonzeit habe ich mich sehr intensiv mit verschiedener Art von Heilkraft und Spiritualität beschäftigt. Ich habe mich hinterfragt, habe hinterfragt, wie es so weit kommen konnte, dass mein Körper nicht mehr gesund sein wollte. Wie es so weit kommen konnte, dass ich die Anzeichen übersehen oder auch falsch gedeutet habe. Heute kann ich gar nicht mehr begreifen, wie ich so nachlässig habe mit mir umgehen können, dabei bin ich mir selbst doch das wertvollste Gut. Ich habe über meine eigenen Studien hinaus dann begonnen, verschiedene Seminare zu besuchen. Yoga und Autogenes Training haben mir dazu verholfen, meine innere Balance und körperliche Entspannung zu finden und entfalten zu können, aber auch viele spirituelle Treffen und der Austausch mit Gleichgesinnten, hat mich inspiriert, mich mit anderen Sphären auseinanderzusetzen. Ob Pendel oder Karten, es gibt so viele einfache Möglichkeiten, die eigenen Facetten eingehender zu erforschen, sich neu zu entdecken.

Samstag, 11. Februar 2012

Eine besondere Zahl

In wenigen Wochen feiere ich meinen 55. Geburtstag, für mich eine sehr bedeutungsschwere Zahl. Auf dem Weg zu diesem Alter habe ich schon so manche Höhen und Tiefen durchschritten und mein Leben war von vielen Widrigkeiten und Herausforderungen bestimmt. Erst im letzten Jahr musste ich von einer Erkrankung erholen und war dabei ganz auf mich allein gestellt, nachdem mein Mann mich kurz zuvor verlassen hat. Es war wirklich keine leichte Zeit, aber demzufolge eine bedeutungsschwere. Und nun bewege ich mich auf diesen besonderen Geburtstag zu. Ich bin wieder gesund und voller Elan, habe neue Kraft und neuen Mut geschöpft und möchte mein Leben in so mancherlei Hinsicht völlig umkrempeln. Während ich krank war und auch während der Zeit meiner Genesung habe ich sehr viele Bücher gelesen und bin in die Welt der Spiritualität eingetaucht. Mir war wichtig, meine körpereigenen und geistigen Ressourcen zu aktivieren und das möchte ich nun vertiefen.